Rharbarber gehört mit zu den Gemüsesorten, die ich als Kind nicht so mochte. Das Kompott war mir immer zu sauer – was vielleicht auch daran lag, dass es immer nur einen Klecks Vanillesoße dazu gab. Inzwischen liebe ich Rharbarber: als Kompott, Saftschorle, Eis und natürlich Kuchen. Hier habe ich für euch ein ganz schnelles, einfaches Rezept aus Mamas Kochbuch.
Ihr braucht für den Mürbeteig:
400g Mehl
200g Margarine (Butter geht natürlich auch)
180g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker (oder echte Vanille)
1 Päckchen Backpulver
2 Eier
Salz
Alles wird in einer Schüssel zu einem Teig verarbeitet. Etwa 2/3 des Teiges verteilt ihr in einer Springform (Boden und Rand), den Rest hebt ihr für die Streusel auf.
Die Rharbarber-Füllung macht ihr so:
Etwa 9 Stangen Rharbarber (bei kurzen Stangen aus dem Supermarkt ruhig etwas mehr; ca. 1,5 kg) schälen und in Stücke schneiden → in einem Topf mit etwas Wasser erhitzen (ähnlich wie Gemüse dünsten). Der Rharbarber sollte nicht mehr so fest sein, aber auch nicht so weich wie bei Kompott → 100g Zucker und ein Päckchen Vanillepuddingpulver dazu geben und verrühren, bis das Wasser gebunden ist. Achtung: Sollte sich zu viel Wasser gebildet haben, lieber vorher noch etwas (lecker Rharbarbersaft!) abgießen .
Die Rharbarbermasse auf dem Boden verteilen, den restlichen Teig als Krümel (Streusel) darüber geben.
Bei 180° im vorgeheizten Backofen etwa 45 Minuten (Stäbchenprobe) backen.
Tipp: Der Teig eignet sich auch hervorragend als Grundlage für andere Obstkuchen.
Lasst es euch schmecken!